Kommunikation mit US-Coaches: Die besten Tipps für dein erstes Gespräch für ein Sportstipendium in den USA
Wer ein Sportstipendium in den USA anstrebt, kommt um ein wichtiges Element nicht herum: das Erstgespräch mit US-Coaches. Für viele Athlet*innen ist dieser erste Call ungewohnt – schließlich geht es nicht nur um sportliche Leistungen und akademische Voraussetzungen, sondern auch um Persönlichkeit, Teamfähigkeit und Motivation. Damit du optimal vorbereitet bist und bei amerikanischen Trainer*innen einen professionellen Eindruck hinterlässt, bekommst du hier alle entscheidenden Tipps für eine erfolgreiche Kommunikation mit College Coaches.
1. Einen starken ersten Eindruck machen
Freundlich und professionell auftreten
Für US-Coaches sind Pünktlichkeit, Höflichkeit und ein positives Auftreten selbstverständlich. Sei deshalb einige Minuten vor dem Call startklar und begrüße den Coach mit einem freundlichen Lächeln.
Erstes Kennenlernen
In den USA ist Small-Talk ein wichtiger Teil der Kommunikation. Die meisten College Coaches werden nicht sofort in den ernsten Teil des Gesprächs einsteigen. Sie möchten neben den sportlichen und akademischen Aspekten nämlich auch herausfinden, ob du menschlich zu ihrem Team passt – Teamchemie hat im College-Sport einen hohen Stellenwert!
Volle Aufmerksamkeit zeigen
Wähle eine ruhige Umgebung, vermeide Störungen und lege Ablenkungen wie dein Handy zur Seite. Das zeigt Respekt und macht einen professionellen Eindruck.
2. Bereite dich gut vor
Eine gute Vorbereitung ist ein zentraler Erfolgsfaktor – Recherchiere vor dem Call wichtige Informationen zur Universität:
- Wo liegt die Universität?
- Welche Studiengänge bietet die Uni an?
- Hat die Uni akademisch einen guten Ruf?
- Wie hoch ist die Cost of Attendance (vor dem Stipendium)?
- Welche akademischen Voraussetzungen muss ich erfüllen?
- In welchem Verband & welcher Division tritt das Team an?
- Mit welchem sportlichen Niveau kann ich dort rechnen?
- Welche Erfolge konnte das Team in den letzten Jahren sammeln?
- Wie viel Konkurrenz habe ich auf meiner Position?
3. Das Gespräch ist kein Verhör
Ein weit verbreiteter Fehler: Athlet*innen antworten nur, stellen aber kaum eigene Fragen. Dabei ist gerade das Stellen konkreter Fragen ein wichtiges Signal für ernsthaftes Interesse.
Gute Fragen für das Erstgespräch mit einem College Coach sind zum Beispiel:
- Wie würden Sie Ihre Spiel- bzw. Trainingsphilosophie beschreiben?
- Welche sportlichen Ziele verfolgen Sie in den kommenden Jahren?
- Wie sieht eine typische Trainingswoche während der Saison aus?
- Welche charakterlichen Eigenschaften sind Ihnen bei Ihren Athlet*innen besonders wichtig?
- Gibt es viele andere internationale Studierende an der Uni und in Ihrem Team?
- Wohnt das Team üblicherweise zusammen?
- Gibt es Academic Advisors, die Sportler*innen helfen, in der Uni gut mitzukommen?
Wenn du besonders interessiert bist, kannst du den Coach auch bitten, dich mit aktuellen Spieler*innen zu vernetzen. Das ist sehr üblich – und extrem hilfreich, um das College-Leben besser einzuschätzen und Einblicke aus erster Hand zu erhalten.
4. Einen bleibenden Eindruck hinterlassen – auch nach dem Gespräch
Der Call endet nicht mit dem letzten Satz – auch dein Abschluss zählt.
- Schreibe dem Coach eine kurze Follow-Up Email und bedanke dich für seine/ihre Zeit.
- Betone dein Interesse, auch wenn es nicht deine Erstwahl ist.
- Bleibe positiv und professionell, denn Coaches tauschen sich untereinander aus.
Ein guter Abschluss erhöht deine Chancen für ein Angebot, aber auch für weitere Gespräche.
5. Unterstützung durch Expert*innen: Du musst nicht alleine durch den Prozess
Ein Gespräch mit einem US-Coach kann aufregend sein – besonders die ersten Male. Bei Scholarbook bekommst du deshalb einen persönliche*n Athletenbetreuer*in, der/die dich optimal auf die Gespräche vorbereitet und dich später bei Stipendienverhandlungen unterstützt. Gerade wenn es ernst wird und es um die konkrete Höhe deines Sportstipendiums USA geht, ist ein Profi an deiner Seite ein riesiger Vorteil.











